Metin Kaya, geb. 1961 in der Türkei. Meine Eltern waren bereits in den 6oer Jahren als sogenannte Gastarbeiter nach Deutschland gekommen. Im Rahmen des Familiennachzugs kam auch ich 1972 nach Deutschland. Ich arbeite als Sozialarbeiter und Betreuer für Menschen, die psychisch erkrankt und auf Hilfen angewiesen sind.
Bereits in jugendlichen Jahren habe ich mich für politische Zusammenhänge interessiert. In den 70er Jahren habe ich mich in der damals größten Migrant*innenorganisation mit ca. 30 Tausend Mitgliedern – der Föderation der Arbeitervereine aus der Türkei (FIDEF) – politisiert. Enge Zusammenarbeit mit den Gewerkschaften für die 35-Stundenwoche, der Friedensbewegung gegen die Stationierung von Mittelstreckenraken in Europa und vielen anderen Bewegungen waren die Grundlage des politischen Handelns des Verbandes, der meinen politischen Werdegang nachhaltig geprägt hat. Mit dem Schulbesuch meines Kindes war ich zehn Jahre im Eltern- und Kreiselternrat mit der Schulpolitik beschäftigt.
Ich bin Gründungsmitglied der LINKEn und aktiv in verschiedenen Initiativen wie z.B. Prellbock-Altona e.V. gegen die Schließung des Altonaer Fern- und Regionalbahnhofs, des Vereines Interkulturelle Denkfabrik e.V.
„Die Philosophen haben die Welt nur verschieden interpretiert; es kommt aber darauf an, sie zu verändern.“ (Karl Marx). Mein politisches Ziel ist es, nicht nur zu interpretieren, sondern aktiv an der Veränderung der Welt mitzuwirken.
Wenn wir eine friedliche, sozial gerechtere Welt haben wollen, müssen wir dafür kämpfen und sie verändern. Dafür möchte ich mich in der Hamburgischen Bürgerschaft in den Themenbereichen Soziales, Flucht und Migration, Kultur und Netzpolitik einbringen. Mein Motto dabei ist: „Wer kämpft, kann verlieren, wer nicht kämpft, hat schon verloren.“ (Bertolt Brecht)